Gemeinnützige Gesellschaft Mühlengrund mbH

 

Im bis heute ländlichen Auetal an der K 65 am Dorfrand von Poggenhagen und nah den weiteren Ortschaften Borstel und Kathrinhagen liegt die Wohngruppe Mühlengrund. Poggenhagen selbst beheimatet seit Jahren etwa gleichbleibend um 65 Seelen "gewachsene" Einwohnerschaft. Die Alteingesessenen in dieser Beschaulichkeit waren und sind jedoch offen für die Arbeit der Wohngruppe Mühlengrund.

Die Historie des "Mühlengrundes" als Wohn- und Arbeitsstätte reicht bis 1804 zurück; 1884 wurde das heutige Wohnhaus erbaut; bis ca. 1950 betrieb dann die Familie Wehrbein die Wassermühle zur Herstellung von Schrot als Tierfutter, und eine Schreinerei existierte ebenso noch für eine längere Zeit. Ab 2012/2013 jedoch verwandelte sich das Wohnhaus von 1884 per Sanierung und Umbauten in ein Wohngebäude mit eigenem Charme und Charakter, das nunmehr längst gut, funktional und nach modernen Standards hergerichtet ist.  

Das zugehörige, rund 10.000 Quadratmeter große Gelände am Ortsrand ist mit seinen zwei kleinen Bachläufen, dem früheren Mühlenwehr, älterem Obst- und Nadelbaum-Bestand etc. ein kleines ländliches Naturparadies geblieben: Südlich aus dem Wesergebirge kommend fließt der Ölbergbach östlich am Grundstück entlang, bis er ca. 50 Meter nördlich davon in die Aue mündet. An der Einfluss-Stelle des Ölbergbachs auf das Terrain des Mühlengrundes teilt ein Wehr noch immer den künstlich geschaffenen Mühlenbach ab, welcher an der westlichen Grundstücksgrenze früher das heute nicht mehr vorhandene Mühlenrad antrieb. Auch der Mühlenbachlauf fließt danach ca. 50 Meter nördlich vom Grundstück in die Aue. Das Grundstück wird also im Osten und im Westen von Bachläufen umrahmt, was nur eine der Besonderheiten dieses Geländes ausmacht. Platz für Spiel und Spaß im Freien, für Tierhaltung, Gartenbau usw. bietet es ebenso, und selbst die Nebengebäude könnten künftig ggf. arbeitspädagogische Angebote, Kreativ- und Therapieräume, ggf. ein offenes Jugendtreff oder derlei Angebote mehr beherbergen. Damit zu einer regionalen und überregionalen Einordnung der Lage und des Umfelds der Wohngruppe: 

Poggenhagen und die fünfzehn weiteren Dörfer der 6400-Einwohner-Gemeinde Auetal bilden also einen beschaulich-ruhigen Lebensraum am südlichen Rand des Landkreises Schaumburg in Niedersachsen. Die attraktive Gegend zwischen dem Süntel, den waldigen Bückebergen und Höhenzügen des Weserberglandes bieten sich förmlich wie von selbst für Outdoor-Sportarten an. Vereinsangebote und solche gewerblicher Betreibern lassen im Freizeitbereich kaum Wünsche offen.

Der Kreis Schaumburg grenzt nördlich, östlich, südlich an die niedersächsischen Landkreise Nienburg/Weser, Hannover und Hameln-Pyrmont an mit je eigenen Mittelzentren wie Rinteln usw.; westlich liegt jedoch das Bundesland Nordrhein-Westfalen mit den nächsten Städten Minden, Bad Oeynhausen, Bielefeld usw. Gute Verkehrsanbindungen ergeben sich im näheren Umland zu jenen Städten und Gemeinden u. a. per Linien der Schaumburger Verkehrs-Gesellschaft. Auch Bahnhöfe an DB-Haupt- und Nebenstrecken führen in rund 30 Bahnminuten zum Beispiel nach Hannover oder über andere, etwas längere ICE-Anbindungen zu größeren Städten wie Bielefeld, Dortmund etc. Die A 2 in Richtung Hannover oder Bielefeld ist gleichfalls verkehrsgünstig gelegen, mit einer Anschlussstelle nur 3 km entfernt bei Rehren A.O., dem Verwaltungssitz der Gemeinde Auetal.

Gerade diese Koppelung reizarmer Ländlichkeit und eines dörflichen Charakters mit guten Verkehrsanbindungen und anderweitig vorteilhaften Infrastrukturen macht weitere Besonderheiten des Angebots aus. Für Kinder- und Jugendhilfe erweiterte Möglichkeiten finden sich nah im Umland, z.B. eine größere Auswahl an Allgemein- und Berufsbildenden Schulen, Ärzte, Fachärzte, Therapeuten, Kliniken usw. Ähnlich lassen sich alltägliche Bedarfe in Rehren, ganz in der Nähe, decken.